Wir blicken voller Stolz auf rund 160 Jahre Waldschlößl-Geschichte zurück. In den kommenden Wochen möchten wir euch an unserer besonderen Historie teilhaben lassen und stellen euch jeden Samstag einen weiteren Abschnitt unserer Familienchronik vor.
- 1862 – Beginn der bayrischen Wirthaustradition
Anton Aschenbrenner, geb. am 17. Februar 1834, erbte von seinen Eltern die Wiese und den Wald am jetzigen Waldschlößl. Als junger Bursch schabte er den ganzen Tag harziges Pech von den Bäumen, welches er an Brauereien und Fassbinder verkaufte. Nachdem er immer mehr Aufträge erhielt, konnte er im Jahre 1862 sein eigenes Haus erbauen. Aufgrund der günstigen Lage eignete sich dieses besonders gut als Gastwirtschaft und als schönes Ausflugsziel. 1862 gab er um das sogenannte Bierrecht ein und erhielt als einziger Bewerber die Konzession. Da dieses Haus größer als andere Häuser sowie einstöckig mit Mansarde gebaut war und mit dem weißen Anstrich aus dem Wald leuchtete, sagten die Anwesenden “Es ist so schön wie ein Schlößl im Wald.“
Das Waldschlößl war geboren.